„Gendern“, mal anders?

„Gendern“, mal anders?

In den letzten Jahren wird das Thema „Gendern“ ja kontinuierlich mehr und mehr diskutiert und „Ausgekämpft“.

Schlussendlich kommt man also kaum darum herum sich selbst ein paar Gedanken zu machen.

Da das Thema omnipräsent ist, würde ich ungern auf die Details eingehen und direkt zu meiner persönlichen Meinung kommen.

Vornweg, ich lebe immer schon nach dem Motto: Leben, und leben lassen.

Ich gestehe also jedem Menschen seine Vorlieben und Neigungen zu, insofern Sie respektvoll ausgelebt werden und nicht gegen den Willen anderer mit anderen.

Ich finde ebenso, jeder Mensch sollte ein Recht auf Gleichbehandlung haben, nur würde ich hier einen völlig anderen Ansatz verfolgen.

Anstatt weiter hin zu differenzieren und sich in einen unaufhaltsamen Strudel von Sprachwandel und „Genderkorrektur“ so wie stetigen Missverständnissen und „Fettnäpfchenfiesta’s“ zu bewegen, warum nicht mehr in Richtung unserer Gemeinsamkeit?

Richtig, wir sind alles Menschen. Selbst wenn ich mir öfter selbst mal wie ein Alien vorkomme, da meine Perspektive regelmäßig stark zu differenzieren scheint.

Wieso also nicht ein Pronomen setzten das uns alle gemeinsam beschreibt und uns mehr zum absolut notwendigen Gefühl der Gleichheit und Verbundenheit führt, als weiter auseinander zu rücken, nur damit sich jeder individueller behandelt fühlt?

Man kann schließlich nicht das eine wollen, aber das andere liefern?

Wie kann ich überall nach Gleichberechtigung schreien, wenn ich selbst nur Unterschiede biete und parallel deren Berücksichtigung fordere?

An dieser Stelle nochmals zur Verdeutlichung, ich bin der Meinung jeder Mensch ist völlig anders und sollte so leben dürfen wie er es beliebt, jedoch sollte er dabei nicht vergessen, das wir auch alle „ein paar wenige“ Dinge gemeinsam haben, begonnen bei unserer Geschichte.

Immer wieder wollen wir uns schlau verhalten, wer schlau ist, sollte aber in der Lage sein, aus Fehlern zu lernen?

Wieso nehmen wir dann nicht diese Gemeinsamkeit, unsere Geschichte, und lernen zusammen daraus?

Was hat die Rassentrennung in den Vereinigten Staaten bewirkt? Wohin hat Hitlers Wunsch nach völliger Auslöschung des Judentums geführt? Welchen menschlichen Sinn hatten die Kreuzzüge?

Die Liste wäre mehr als lang und würde genug Potential bieten, sich fortführende Gedanken nach dem Sinn von Differenzierung innerhalb der Menschlichen Rasse zu machen.

Also, RESET-Knopf drücken, feststellen, das wir alle gemeinsam Menschen sind, in alle unseren Farben, Formen, Gefühlen und Gedanken, so vielschichtig und unterschiedlich wie es nur Denkbar ist, und dennoch, alles Menschen.

Zur Vereinfachung des Prozesses einigen wir uns doch einfach auf Das, es ist das passende Pronomen für das Tier, das Insekt, das Universum und auch für das Verstehen. Soviel als Beispiel.

Selbstredend müssten auch hier Anpassungen der Sprache vorgenommen werden, jedoch wäre dies im Bezug auf das Thema der passenden Sozialpronomen dann das letzte mal.

Um die Problematik mit Toiletten, Umkleiden etc. zu lösen, 3 Räume, das Mann das Frau und das Uni WC, vielleicht führt dieser erste Schritt dann zur Abschaffung der ersten beiden, weil wir feststellen, das diese ganze Trennung die seid ein paar hundert Jahren erst betrieben wird, ohnehin völlig lächerlich ist.

Auch heute noch gibt es in Asien und Afrika Gegenden in denen man primäre- und sekundäre Geschlechtsmerkmale nicht verdeckt, dies aber nicht aus Gründen nicht vorhandener Bildung, sondern aus Gründern der Natürlichkeit.

Wir kamen nicht auf die Welt und hatten Kleidung, Sprache oder Schrift, all das haben wir auf dem Wege unserer Entwicklung selbst geschaffen.

Wie bei so manchen Dingen jedoch, sollte man die Größe besitzen, sich den Fehler einzugestehen und etwas daran ändern.

Fortschritt muss nicht zwangsläufig Antiproportional zur Menschlichkeit laufen.

Wir dürfen es nur einfach nicht zulassen.

In Angesicht zum Universum, den Universen darum herum, allem was hinter uns liegt und was noch kommen mag, gönnt euch selbst den Weg der Verbundenheit und denkt Universell. Warum eine Sache für nur einen Teil, wenn man stets alles für alle schaffen könnte? Der enorme Aufwand der Gleichberechtigung entsteht doch schließlich erst durch den Anspruch an die Differenzierung?

Welch großartige persönliche Freiheit wohl dadurch entstehen würde, wenn sich jeder kleiden kann wie es Ihm gefällt, jeder den Duft trägt der am besten zu Ihm passt, und keiner dafür doof angesehen oder schlimmeres wird, weil es völlig normal als Mensch ist, genau das zu tun.

Bei dieser Gelegenheit würde ich abschließend noch gerne eine universelle Sprache ins Gespräch bringen, Esperanto, auch hier sollte man dann nochmals etwas nachbessern, als staatenlose Sprache, bietet Sie sich hervorragend für das Projekt Mensch im Universum als universelles Individuum an.

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